Adolph Zukor Internationales Filmfestival in Mátészalka

youtube.com/Magyar Hollywood Tanács

In diesem Jahr findet das Adolph Zukor International Film Festival vom 12. bis 14. August zum ersten Mal in der Welt in Mátészalka statt. Es sind rund 100 Beiträge aus 19 Ländern eingegangen.

Die Organisatoren des Festivals sind der Meinung, dass das Festival in Mátészalka, das den Namen des weltberühmten Filmmoguls trägt, nicht nur die Stadt, in der er seinen Abschluss gemacht hat, auf die Karte der internationalen Filmfestivals setzen wird, sondern auch das Komitat und das ganze Land in den Vordergrund rücken wird.

Aber wer war Adolph Zukor oder Adolf Cukor?

Ein in Ungarn geborener amerikanischer Filmproduzent, der weltberühmte Gründer von Paramount Pictures, „der Napoleon des Filmemachens”, „der Gründer Hollywoods” und viele mehr…

Er wurde in einer jüdischen Familie in einem kleinen Dorf in Zemplén, in der Gemeinde Ricse, geboren. Bereits im Alter von 15 Jahren ging er an Bord eines Schiffes und reiste nach Amerika, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Er hatte Erfolg, baute ein florierendes Filmimperium auf und legte den Grundstein für die Filmindustrie in Hollywood. Im Jahr 1960 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet.

Bild: femina

Wir haben mit Balázs Bokor, dem Präsidenten des ungarischen Hollywood Council, über das internationale Filmfestival gesprochen:

Wir hielten es für notwendig, dieses Filmfestival ins Leben zu rufen, weil sein Geist noch immer das Filmschaffen in Hollywood und das internationale Filmschaffen im Allgemeinen durchdringt. Und warum veranstalten wir es in Matészalka? Weil es weltweit kein anderes Adolph-Zukor-Filmfestival und kein anderes Adolph-Zukor-Filmtheater gibt, nur in Mátészalka gibt es ein Multiplex-Kino, das vor kurzem eingeweiht wurde, weil Adolph Zukor hier seinen Schulabschluss gemacht hat.

Balázs Bokor verriet auch, dass der größte Preis der Publikumspreis sein wird, denn Adolph Zukors großer Spruch lautete, dass sich das Publikum nie irrt.

Neben Ungarn wurden auch Filme aus der Ukraine, Amerika, Australien, Bangladesch und anderen Ländern zum Festival eingereicht.

Neben den drei Vorführungstagen bietet das Festival auch eine Reihe interessanter Fachgespräche für Filmliebhaber. Unter anderem wird der Filmhistoriker Gergely Hubai über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Paramount Pictures sprechen, der Cutter László Hargittai wird in die Geheimnisse der Postproduktion von Filmen einführen, und György Ráduly, Leiter des Filmarchivs des Nationalen Filminstituts, präsentiert 120 Jahre ungarischer Film aus einer internationalen Perspektive.

Der Ehrengast ist der Oscar-Preisträger István Szabó, und der Oscar-Preisträger Kristóf Deák wird das Publikum mit einer Videobotschaft begrüßen.

Weitere Informationen über das Festival sind auf der Facebook-Seite der Veranstaltung zu finden.

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